Der Schutz von Kindern, Jugendlichen und anderen verletzlichen Personen vor grenzverletzenden Übergriffen und sexualisierter Gewalt beginnt bei der Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung für diese Thematik. Je mehr Menschen in unserer Gesellscha0 ein waches Gespür für individuelles Grenzempfinden entwickeln und sich mit dem Thema „übergriffiges Verhalten und sexueller Missbrauch“ persönlich auseinandersetzen, umso dichter wird das Netzwerk des Hinschauens, das den Handlungsraum möglicher Täterinnen und Täter einschränkt.
Um Missbrauch in unseren Gemeinden entschlossen entgegenzutreten, haben wir allen Kirchengemeinden unseres Pastoralen Raumes Institutionelle Schutzkonzepte erstellt und setzen diese um. Dazzu gehören auch die Erstellung von Risiko- und Schutzanalysen, die mögliche Orte, Situationen oder Strukturen aufzeigen, die ausgenutzt werden könnten. So wollen wir Kinder und Jugendliche sowie hilfe- und schutzbedürftige Erwachsenen in den Kirchengemeinden unseres Pastoralen Raumes schützen.
Darüber hinaus verpflichten wir uns auf einen gemeinsamen Verhaltenskodex und Handlungsleitfaden. Stehen Personen in besonders intensivem Kontakt mit Kindern, Jugendlichen oder schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen lassen wir uns zudem ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen. Zudem sensibilisieren wir die bei uns engagierten Personen in Schulungen. Die kirchenrechtliche Grundlage dafür bildet die Präventionsordnung des Bistums Würzburg.
Wenn Sie Interesse haben, an unseren Bemühungen zur Prävention mitzuwirken, melden Sie sich gerne per Mail oder Telefon.
Bei Fragen sexualisierter Gewalt kann sich jede Person an Präventionsberater Maximilian Heuring wenden. Dies kann anonym per Telefon (015141352891) oder per Mail geschehen.